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Sommerfest

Kleiderordung

Freitag

Anzug: schwarzer Anzug- grauer Gilde-Binder

Blume: gelbe Rose

Kopfbedeckung: Zylinder

Gildeabzeichen und Liederbuch

 

Sonnabend (Sommerball)

Anzug: Smoking / Anzug- Fliege / grauer Gilde-Binder

Blume: gelbe Rose

Kopfbedeckung: Zylinder

Gildeabzeichen und Liederbuch

Das Sommerfest beginnt mittwochs um 14.00 Uhr mit der Vergatterung des Ausruferkommandos. Abends ist dann bei den Gebrüdern Horn im Suhrenpohl die Vogelabnahme. Getränke dazu werden gespendet oder selber mitgebracht. Für das Essen wird eine Umlage erhoben. Der Gildevogel wird in Begleitung der Gildekapelle auf den Hof der Gebr. Horn gebracht. Die Älterleute überprüfen den Vogel und stempeln ihn ab, wenn er den Vorschriften entsprechend gebaut und bemalt worden ist.
Am Donnerstag werden der Gildevogel und die Vogelstange um 14.00 Uhr mit dem Trecker vom Suhrenpohl abgeholt und unter Begleitung der Gildekapelle vom Vogelrichtkommando zum Gildeplatz gebracht. Hier wird er vom 1. Ältermann getauft – zumeist auf den Namen eines verdienten verstorbenen Gildebruders. Anschließend wird der Vogel auf der Schießstange angebracht und unter den Klängen des Liedes “Steige hoch du stolzer Adler“ auf die erforderliche Höhe gebracht. Mit dem Singen des SH Liedes endet das Vogelrichten.
Die letzten Absperrungen werden vorbereitet. Die Schießleitern in die Bodenhülsen eingesetzt.
Es beginnen nun die Ständchen der Gildekapelle bei den einzelnen Vorstandsmitgliedern (Musikantengilde).
Freitagsmorgens erfolgt um 6.00 Uhr das Wecken durch die Gildekapelle. Danach geht ein einzelner Trommler trommelnd durch die Hauptstraßen der Altstadt (einsamer Trommler).
Die Absperrungen am Strande werden fertig gestellt.
Die Gildebrüder treffen sich ab 7.00 Uhr im Lokal zum Schieß-nummerngrabbeln. Vorstand und Funktioner haben fest vergebene Schießnummern. Der König die No. 1, 1. Ältermann die No. 2, 2. Ältermann die No.3 und so weiter.
Um 8.00 Uhr formiert sich der Umzug unter Aufsicht vom 2. Ältermann. Es gilt folgende Marschordnung:

1. Peter Krey
2. Gildekapelle
3. 1. Gildefahne
4. 3. Gildefahne
5. Löffelbrettträger
6. 1. Ältermann, König, 2. Ältermann
7. Ehrenvorstand, Bürgermeister, Bürgervorsteher
8. Gastgilde (traditionell Eckernförde)
9. Feuerwehr Heiligenhafen
10. Gastverein Heiligenhafen
11. 1 Zug Gilde Heiligenhafen
12. Gastkapelle
13. 2. Gildefahne
14. 4. Gildefahne
15. Beisitzer, Alter König, Kassierer
16. Oberschaffer, Grünkohlkönig, Wettermacher
17. Gastgilde
18. Kyffhäuserkameradschaft
19. Gastgilde
20. 2 Zug Gilde Heiligenhafen
21. Altenwagen

Der Festzug wird dem 1. Ältermann von dem 2. Ältermann gemeldet. Dann erfolgt der Abmarsch zum Abholen der Gildefahnen aus dem Rathaus. Dort werden Vorstand und Gäste von Bürgervorsteher und Bürgermeister empfangen. Nach den Grußworten erfolgt die Eintragung ins Goldene Buch der Stadt.

Die Fahnen marschieren unter den Klängen des Präsentiermarsches aus dem Rathaus aus und reihen sich in den Zug ein.

Vor dem Rathaus spricht der 1. Ältermann zum Schleswig-Holstein Tag. Nach dem Singen des SH Liedes erfolgt der Abmarsch, um den amtierenden König in seiner Wohnung abzuholen. Dort wird der Zug zunächst von der Königin begrüßt. Älterleute und Gästeabordnung begeben sich in die Wohnung des Königs. Nach einem kurzen Empfang schreitet der König unter den Klängen des Präsentiermarsches den Festzug ab und reiht sich anschließend zwischen den Älterleuten in den Zug ein. Durch die Stadt marschiert der Zug zum Ehrenmal, wo ein Kranz niedergelegt wird. Der 1. Ältermann hält eine kurze Ansprache, die Kapelle spielt das Lied „Ich hat einen Kameraden“.

Danach setzt sich der Umzug Richtung Gill – Hus fort, wo er gegen 10.30 Uhr eintreffen sollte. Die Gilde tritt unter der Vogelstange zu einem kurzen Feldgottesdienst an. Es wird das Lied „Lasst uns loben den Herren…“gesungen.

Danach geht es ins Gill – Hus zum Kommers. Nach der Begrüßung durch den 1. Ältermann wird die Nationalhymne gesungen. Die Schießregeln werden verlesen und die Schießaufsichten eingeteilt. Danach folgen Ehrungen und Bestrafungen. Es ist Gelegenheit für Grußworte der Gäste. Nach Abschluss des Kommers wird eine Mittagspause eingelegt . Alle Gildebrüder haben bis zum Ende des Kommers’ anwesend zu sein.

Das Königsschießen beginnt zwischen 13.30 Uhr und 14.00 Uhr. Es wird nach Nummern geschossen, die vom Sprecher im Spanzelt aufgerufen werden. Ist ein Schießdurchgang beendet, kann nicht mehr nachgeschossen werden. Sind alle Ziele abgeschossen, kann das Schießen frei gegeben werden, d.h. es wird nicht mehr nach Nummern geschossen. Die Älterleute können das Schießen unterbrechen und wieder nach Nummern schießen lassen, wenn sich abzeichnet, dass das letzte Stück abgeschossen werden wird. Es sollen dann nur noch diejenigen Gildebrüder schießen, die König werden wollen. Alle ehemaligen Könige sind dann vom Schießen ausgeschlossen. Für sie wird das Schießen „König der Könige“ im Schießstand durchgeführt. Zur Unterhaltung aller Festteilnehmer werden Spiele angeboten, bei denen kleine Preise zu gewinnen sind.



Nachdem das letzte Stück von der Vogelstange geschossen wurde, tritt die Gilde unter der Vogelstange an. Die Älterleute proklamieren den König, übergeben die Königskette und das Zepter und lassen den König hochleben. Dem Vorjahreskönig wird nunmehr die kleine Kette überreicht. Auch ihn lässt man hochleben. Der Vorjahreskönig tritt ins Glied zurück. Der neue König nimmt unter den Klängen des Präsentiermarsches zusammen mit den Älterleuten die Front ab. Nachdem sich alle in den Zug wieder eingegliedert haben, spielt die Kapelle „Ich bete an die Macht der Liebe“. Danach zieht der Zug wieder ins Gill –Hus ein. Das neue Königspaar wird vom 1. Ältermann vorgestellt und hochleben lassen. Sofern die Zeit es erlaubt, soll der König noch eine kurze Ansprache halten. Es folgt die Preisverteilung der Spiele. Im Laufe des Abends wird der König nach hause gebracht.

Am Sonnabend nach dem Schießen wird ab 10.00 Uhr der Gildeplatz aufgeräumt. Die Vogelstange wird wieder zum Suhrenpohl gebracht. Dort werden die Gildebrüder, die geholfen haben, mit Kartoffelsalat, Würstchen und Bier versorgt. Sofern noch vorhanden auch mit Köm.

Um 19.00 Uhr ist wiederum Antreten vor dem Versammlungslokal. Gefordert sind bester schwarzer Anzug oder Smoking, Zylinder, gelbe Rose. Es folgt der Abmarsch zum König, um ihn zum Ball abzuholen. Die Älterleute begrüßen den König in seiner Wohnung. Anschließend begrüßt dieser die angetretenen Gildebrüder und nimmt den Zug ab. Nachdem er sich in den Zug eingereiht hat, geht es mit Musik zum Gill – Hus. Dort wird der Zug gegen 20.00 Uhr eintreffen.


Die Königin erhält ihre Insignien und wird insbesondere mit der Krone geschmückt. Der Vertreter der Stadt überreicht ein Geschenk an das Königspaar, das sich anschließend ins goldene Buch der Stadt Heiligenhafen einträgt. Bei dem Königsball werden die Schießpreise verteilt. Die Preisträger der Schützen bilden einen Kreis und singen das Gildelied.

König und Königin eröffnen den Ball mit dem Ehrentanz. Der König sollte die Königskette bis Mitternacht tragen. Danach wird ihm die kleine Königskette angelegt. Der Ball endet mit dem Schlusskreis.

Am Sonntag nach dem Ball treffen sich die Gildebrüder und –schwestern um 18.00 Uhr in lockerer Runde, um das Fest Revue passieren zu lassen. Der König bewirtet aus dem silbernen Vorlegelöffel.